Medien & Journalismus

Wer ist Lothar Lockl? Ein umfassender Blick auf Leben, Karriere und Hintergründe

Lothar Lockl zählt seit vielen Jahren zu den prägenden Figuren der österreichischen Kommunikations- und Politiklandschaft. Geboren am 5. Dezember 1968 in Wien, ist er heute 56 Jahre alt (Stand: Oktober 2025) und wird demnächst seinen 57. Geburtstag feiern. Mit Stationen im Umwelt-Aktivismus, in der Partei- und Kampagnenarbeit der Grünen sowie im Aufsichts- und Medienbereich des ORF hat er seine Spuren hinterlassen. Doch wer steckt hinter dieser Person? Welche Rolle spielt er aktuell? Und wie sieht sein Privatleben aus? Im folgenden Artikel lassen wir keine der häufig gestellten Fragen außen vor – etwa nach seiner Partei-Verortung, nach Ehe oder Partnerin, nach Sohn oder mögliche neuer Freundin, nach seinem Gehalt beim ORF-Stiftungsrat und nach seiner Rolle im Medienbereich.

Frühe Jahre und Umwelt-Aktivismus

Lockl machte sich früh engagiert einen Namen im Umweltbereich. Bereits Ende der 1980er Jahre übernahm er eine Sprecher-Funktion bei einer Umweltorganisation, bevor er um das Jahr 2000 herum in die Kommunikationsarbeit einer Partei wechselte. Diese frühe Aktivität prägte sein berufliches Profil: Er gilt als jemand, der nicht nur ideen–, sondern auch strategiebasiert arbeitet. Durch seine Tätigkeit im Umwelt-Kontext erwarb er Expertise, die ihn rasch in Positionen mit größerer politischer Wirkung brachte.

Partei- und Kampagnenarbeit

Im Jahr 2000 wechselte Lockl zu den Grünen, wo er zunächst als Kommunikationschef und später als Bundesparteisekretär tätig war. In diesen Funktionen war er an zentralen Entscheiden und Kampagnen beteiligt – sowohl inhaltlich als auch strategisch. Sein Wissen um Medienlogik und Öffentlichkeitsarbeit machte ihn zu einem gefragten politischen Berater. Besonders bemerkenswert war seine Rolle bei der Bundespräsidenten-Wahl 2016 von Alexander Van der Bellen, bei der er wesentlich als Wahlkampfstratege agierte. Auch bei der Wiederwahl des Bundespräsidenten im Jahr 2022 war er im Hintergrund tätig.

Rolle beim ORF: Aufsicht und Einfluss

Eine bedeutende Station in Lockls Laufbahn war seine Tätigkeit im Aufsichtssystem des österreichischen Rundfunks. Im Jahr 2020 trat er in den Stiftungsrat des ORF ein – jenes Gremium, das für Aufsicht, Budget- und Programmfragen des öffentlich-rechtlichen Senders zuständig ist. Im Mai 2022 wurde er mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Stiftungsrats gewählt. In dieser Funktion war er eine gewichtige Stimme im Medienbetrieb Österreichs. Im April 2025 gab er bekannt, dass er in der kommenden Funktionsperiode ab Juni 2025 nicht mehr antreten werde – bis dahin blieb er im Amt. Während seiner Zeit im Stiftungsrat setzte er Schwerpunkte wie Finanzstabilität, digitale Transformation und Unabhängigkeit des ORF.

Partei-Verortung und politischer Hintergrund

Obwohl Lockl nicht mehr aktiv in der Partei-Arbeit als Funktionär tätig ist, stammt sein politischer Hintergrund klar aus der Grünen Bewegung. Er war weder Mitglied einer konservativen Partei noch einer rechts-populistischen Gruppierung. Innerhalb des ORF-Stiftungsrats wurde er dem sogenannten „grünen Freundeskreis“ zugerechnet, was seine frühere Verortung widerspiegelt. Gleichzeitig war seine Wahl zum Vorsitz im Stiftungsrat so breit getragen, dass er als weitgehend überparteilich eingeschätzt wurde. Diese Doppelrolle – früher Parteistratege, später medienpolitischer Aufseher – macht seine Person besonders interessant.

Gehalt beim ORF – was verdient man im Ehrenamt?

Ein häufig gestellter Blick gilt dem Thema „Was verdient man als Vorsitzender des ORF-Stiftungsrats?“ Zunächst sei festgehalten: Es handelt sich um ein Ehrenamt. Laut branchenüblichen Angaben erhalten Stiftungsräte eine Aufwandspauschale von etwa 50 Euro pro Monat sowie Sitzungsgeld von rund 100 Euro pro Sitzung. Der Vorsitzende bekommt rund 200 Euro pro Sitzung. Diese Beträge stehen in keinem Verhältnis zu den Gehältern von Leistungsträgern im Sender selbst, sondern sollen Aufwand und Verantwortung des Gremiums abgelten. Als Vorsitzender war Lockl also nicht in einer klassischen Angestelltenrolle mit großem Fixgehalt, sondern übernahm eine Gremiumsfunktion mit überschaubarer monetärer Entlohnung.

Privates: Ehe, Sohn und mögliche neue Freundin

Zum Privatleben von Lothar Lockl gibt es in den Medien einige bestätigte Angaben: Er war mit der ORF-Journalistin Claudia Reiterer verheiratet. Diese Ehe wurde 2019 offiziell geschieden beziehungsweise die Trennung wurde dieses Jahr öffentlich gemacht. Aus der Verbindung stammt ein Sohn, geboren im Jahr 2006. Hinsichtlich einer neuen festen Freundin oder Partnerin sind keine verlässlichen, seriösen Medienberichte bekannt – es existieren bislang keine belastbaren Hinweise auf eine neue Beziehung, die öffentlich thematisiert wurde. Somit bleibt Lockls aktueller Beziehungsstatus im Detail unbestätigt.

„Neue Freundin“? Gerüchte und Tatsachen

Immer wieder tauchen Gerüchte über eine neue Freundin von Lockl in Boulevard- oder Klatsch-Medien auf. Allerdings sind diese Berichte nicht belegbar durch offizielle Statements oder vertrauenswürdige Quellen. Daher lässt sich seriös sagen: Es gibt keinen verlässlichen Nachweis dafür, dass er aktuell eine neue öffentliche Beziehung eingegangen ist. Für journalistische Genauigkeit entschieden wir uns, diese Frage mit dem Vermerk „nicht bestätigt“ zu behandeln.

Zeitstrahl – wichtige Etappen

  • 1968: Geburt in Wien
  • Ende 1980er Jahre: Sprecher bei einer Umweltorganisation
  • 2000–2009: Kommunikationschef und später Bundesparteisekretär der Grünen
  • 2016: Haupt-Strategieberater bei der Wahl von Alexander Van der Bellen
  • 2020: Eintritt in den ORF-Stiftungsrat
  • Mai 2022: Wahl zum Vorsitzenden des Stiftungsrats
  • April 2025: Rückzug aus dem Vorsitz mit Ablauf der Funktionsperiode im Juni 2025

Wirkung und Bedeutung

Lockl steht exemplarisch für die Verbindung von Politik, Kommunikation und Medienaufsicht. Er arbeitete nicht nur in der Parteiarbeit, sondern in Gremien mit großer Reichweite – im ORF-Stiftungsrat trug er politisch wie medienpolitisch Verantwortung. Sein Weg zeigt, wie Kommunikations- und Kampagnenstrategien heute das politische Feld prägen und wie Medienaufsicht zunehmend auch Formen strategischer Beratung und politischer Steuerung umfasst. In Österreich wird er als profilierter Stratege geschätzt, zugleich aber auch kritisch begleitet – etwa wenn es um Transparenz, Gremienzeiten oder die Impulse für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht.

Fazit

Lothar Lockl ist eine zentrale Figur im Spannungsfeld von Umwelt- und Parteiarbeit, Medien- und Kommunikationsstrategie sowie öffentlich-rechtlicher Medienaufsicht. Mit 56 Jahren blickt er auf eine vielschichtige Karriere zurück: vom Umweltsprecher über Parteistrategen zur Spitzenposition im ORF-Aufsichtsorgan. Privat ist bekannt, dass er einen Sohn hat, die Ehe mit Claudia Reiterer endete offiziell 2019, und über eine aktuelle neue Beziehung liegen keine verlässlichen Informationen vor. Seine Entlohnung als Vorsitzender des ORF-Stiftungsrats war symbolisch und ehrenamtlich geprägt, nicht als Top-Manager-Gehalt ausgelegt. Wer heute über Lockl spricht, spricht über die Schnittstellen von Macht, Öffentlichkeit und Medien – und darüber, wie Kommunikation strategisch wirkt. Für das Medien- und Politikmonitoring bleibt er eine Figur mit Nachdruck.

Dieser Artikel erschien auf „Nachrichten Themen

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